die hat doch jeder!
Sowie bereits ab 55 Jahren bei Vorliegen weiterer Risikofaktoren, wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes oder frühere Herz-Kreislauf-Ereignisse.
Wenn das Herz aus dem Takt gerät
Herzrhythmusstörungen, vor allem unerkanntes Vorhofflimmern, werden mit einem stark erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht. Es ist oft nicht spürbar, kommt häufig nur sporadisch vor und ist dadurch allein ärztlich schwer diagnostizierbar.
Wenn Vorhofflimmern erkannt wird, kann z.B. durch Medikamente die Gefahr von Gerinnselbildung und das Schlaganfallrisiko deutlich verringert und nahezu normalisiert werden.
Beim Vorhofflimmern schlägt Ihr Herz unregelmäßig, was zu einem unregelmäßigen Blutfluss führt.
Dadurch sowie durch weitere pathophysiologische Mechanismen können sich gefährliche Blutgerinnsel bilden.
Blutgerinnsel, die vom Herzen zum Gehirn wandern, können einen Schlaganfall verursachen.
Dr. Heart erklärt
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Wird Vorhofflimmern erkannt und anschließend von Ihrem Arzt per EKG bestätigt, kann das Schlaganfallrisiko medikamentös reduziert bzw. normalisiert werden. Entscheidend ist die regelmäßige Anwendung von Preventicus Heartbeats: zweimal täglich über einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen oder ein Quartal lang jeden zweiten Tag sowie bei spürbaren Herzstolpern.
Studien mit kleinen EKG-Geräten in der Selbstanwendung haben gezeigt, dass sich über ein vergleichbares Messprozedere mehr Arrhythmien und Vorhofflimmer-Episoden nachweisen lassen, als mit einem 24-stündigen Langzeit-EKG (Holter-EKG).3,4
4 Freedman, J Camm et al. Screening for Atrial Fibrillation. Circulation. 2017;135:1851-1867
Das sagt Ihnen Ihr PDF-Report. Kurzfilm ansehen.
Der Algorithmus ermittelt aus den Pulskurven präzise das gehäufte Auftreten von Extraschlägen bzw. das Vorhandensein einer absoluten Arrhythmie mit Verdacht auf Vorhofflimmern (siehe klinische Studien).
Wenn mehr als 5 % aller Schläge Extraschläge sind, wird der Verdacht auf eine leichte Herzrhythmusstörung in der Preventicus Heartbeats App mit einer gelben Ampel angezeigt. Die rote Ampel erscheint bei Verdacht auf eine erhebliche Herzrhythmusstörung (Vorhandensein einer absoluten Arrhythmie mit Verdacht auf Vorhofflimmern). Ergänzend informiert Sie die App über einen relevanten, dauerhaft zu niedrigen Puls (Bradykardie) bzw. zu hohen Puls (Tachykardie). Eventuell während der Messung auftretende Störungen (Wackeln, Husten, Zittern etc.) werden vollautomatisch erkannt und eliminiert.
Die Vollversion der Preventicus Heartbeats App erzeugt zusätzlich einen PDF-Report, in welchem die über fünf Minuten aufgezeichneten originalen Pulskurven und die für jeden Herzzyklus symbolischen R-Zacken dargestellt sind. So kann Ihr Arzt die automatische Interpretation nachvollziehen und Ihren Herzrhythmus visuell bewerten.
Auch in diesen Situationen anwenden.
Insbesondere bei einem Lebensalter ab 55 Jahren in Verbindung mit weiteren Risikofaktoren wie zum Beispiel, Hypertonie, Diabetes, Angina Pectoris und spürbaren Herzstolpern, kann sich Vorhofflimmern unbemerkt entwickeln. Gerade diese Patienten sollten dauerhaft messen. Erfahren Sie hier mehr über die speziellen Indikationen.
Herzstolpern – harmlos bis ernsthaft
Wenige unregelmäßige Herzschläge (Extrasystolen), die sich bei vielen Betroffenen als Herzstolpern bemerkbar machen, sind meist völlig harmlos und erfordern in der Regel keinen Arztbesuch. Ärztliche Abklärung ist hingegen nötig, wenn Herzstolpern über Minuten oder Stunden auftritt bzw. wenn Herzstolpern gleichzeitig zu bedeutenden Beschwerden wie z. B. Schwindel, Bewusstseinsstörungen oder Atemnot führt. Eine weitere Abklärung ist zudem notwendig, wenn bereits eine Herzerkrankung bekannt ist und das Herzstolpern neu dazukommt. Klinische Studien zeigten, dass Menschen mit Herzstolpern ein höheres Risiko haben, Vorhofflimmern zu entwickeln.
Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen – zwei Reisegefährten
Bluthochdruck (Hypertonie) ist der mit Abstand größte Risikofaktor für das Entstehen von Herzrhythmusstörungen. Dabei besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Höhe des Blutdrucks und der Wahrscheinlichkeit an Vorhofflimmern zu erkranken. Die dauerhaft hohe Druckbelastung auf das Herz führt zur Vergrößerung der Herzmuskelmasse (Hypertrophie). Das Herzgewebe wird dadurch nicht mehr optimal durchblutet und Herzmuskelzellen sterben unmerklich ab. Diese werden durch Bindegewebszellen ersetzt, welche jedoch nicht leitfähig sind und die regelrechte „Herzelektrik“ durcheinanderbringen, dadurch die Entstehung von Herzrhythmusstörungen begünstigen.
Vorhofflimmern – erkennen wenn es vorkommt
Bei Ihnen wurde Vorhofflimmern bzw. eine anderweitige Arrhythmie diagnostiziert und eine Therapie eingeleitet? Diese stützt sich in der Regel auf zwei Säulen. Einerseits muss das Blut dauerhaft „verdünnt“ werden (durch sogenannte Gerinnungshemmer bzw. Antikoagulantien), um der Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) vorzubeugen und somit das Risiko Schlaganfall zu minimieren. Andererseits wird versucht, den Herzrhythmus durch medikamentöse Therapie (sogenannte Antiarrhythmika) oder elektrophysiologisch zu normalisieren.
Diese rhythmusstabilisierenden Therapieformen wirken zumeist nicht dauerhaft. Es ist durch verantwortungsvolle Selbstkontrolle wichtig zu erkennen, ob und wann wieder Rhythmusstörungen eintreten. So kann Ihr Arzt eine für Sie optimale Therapie gestalten.
Herzrhythmusstörungen als Folgen eines Infarktes
Das Erleben eines Herzinfarktes zählt zu den prägendsten Situationen im Leben. Nun gilt es alles daran zu setzen, dass sich ein derartiges Ereignis nicht mehr wiederholt. Teilweise wurde durch den Infarkt Herzgewebe geschädigt, Herzmuskelzellen starben ab und wurden durch starre Narben- und Bindegewebszellen ersetzt. Diese sind jedoch nicht leitfähig und bringen die „Herzelektrik“ durcheinander, dadurch wird die Entstehung von Herzrhythmusstörungen begünstigt. Dies kommt nach einem Infarkt sehr häufig vor, auch als Spätfolge. Bis zu einem Fünftel aller Infarktpatienten erkranken an Vorhofflimmern.
Nach Schlaganfall – alle Risiken eindämmen
Das Erleben eines Schlaganfalls zählt zu den prägendsten Situationen im Leben. Nun gilt es alles daran zu setzen, dass sich ein derartiges Ereignis nicht mehr wiederholt. Es sollte versucht werden, sämtliche Risikofaktoren zu minimieren und vor allem selbstverantwortlich zu kontrollieren.
Eines der wesentlichen Risiken für einen weiteren Schlaganfall wäre, wenn Vorhofflimmern (bis dahin untherapiert) eintritt oder aber bei vorhandenem Vorhofflimmern die eingeleitete rhythmusstabilisierende Therapie nachlässt.
Bei Diabetes auf Rhythmuserkrankungen achten
Das Risiko an der Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern zu erkranken, ist bei Diabetikern etwa zwei- bis vier Mal so hoch wie bei Stoffwechselgesunden. Damit geht ein signifikant erhöhtes Schlaganfall-Risiko einher, was durch viele Studien belegt ist. Insbesondere bei jüngeren Diabetespatienten sind regelmäßige EKG- bzw. Herzrhythmuskontrollen angezeigt, um bei Auftreten von Vorhofflimmern eine Schlaganfallprophylaxe zügig einleiten zu können.
Aber gerade das beginnende bzw. dann noch sporadisch auftretende Vorhofflimmern lässt sich per Standard-EKG in der Arztpraxis in diesem Moment naturgemäß oftmals nicht nachweisen.
In den Wechseljahren – Gewissheit bei Herzstolpern haben
Mit der hormonellen Umstellung in den Wechseljahren kommt es nicht nur oft zu Hitzewallungen und plötzlichen Schweißausbrüchen, auch Unregelmäßigkeiten des Herzschlags können verstärkt zu spüren sein. Bei Frauen sind erhöhte Herz- und Kreislaufrisiken in und nach der Menopause sowie der Einfluss einer Hormontherapie darauf in klinischen Studien nicht eindeutig belegt. Unabhängig davon, Herzstolpern und auch Herzrasen ist nicht selten eine Begleiterscheinung des sich verändernden Hormonhaushaltes. Die Ungewissheit, ob diese Rhythmusstörungen harmlos oder doch ernst zu nehmen sind, ist ein unangenehmer Begleiter.
Für ein dauerhaft gesundes drittes Lebensalter sorgen
Denken Sie an sich, aber auch an Ihre Angehörigen. Das Vorhofflimmer-Risiko verdoppelt sich ab dem Lebensalter von 55 mit jeder Dekade – nicht weniger als 10% aller 80-jährigen leiden daran. Damit steigt auch mit dem Alter das Risiko für Folgeerkrankungen des Vorhofflimmerns, das Schlaganfallrisiko ist bei 80-jährigen bereits (gegenüber unter 60-jährigen) fünffach erhöht.
Unabhängig davon, Herzstolpern und auch Herzrasen ist nicht selten eine Begleiterscheinung des sich verändernden Hormonhaushaltes. Die Ungewissheit, ob diese Rhythmusstörungen harmlos oder doch ernst zu nehmen sind, ist ein unangenehmer Begleiter.
Haftungsausschluss
Preventicus Heartbeats erkennt Vorhofflimmern laut der durchgeführten Studien mit einer Gesamtgenauigkeit von 96%. Die Sensitivität (Richtig-Positiv-Rate) beträgt ca. 92%. Die Sensitivität gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit Vorhofflimmern als solches erkannt wird. Parallel dazu gibt die Spezifität (Richtig-Negativ-Rate) nicht von Vorhofflimmern betroffenen Nutzern den Anteil an, bei denen das Ergebnis korrekt mit einer grünen Ampel ausgegeben wird. Die Spezifität von Preventicus Heartbeats beträgt 99%. Vorhofflimmern kann sporadisch vorkommen, liegt dieses im Moment der Messung nicht vor, kann es durch Preventicus Heartbeats nicht erkannt werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bestehende Erkrankungen (wie Diabetes, Gefäßerkrankungen oder der Zustand nach kardiovaskulären Operationen), die Pulsfrequenz beeinflussende Medikamente oder Herzschrittmacher die Genauigkeit von Preventicus Heartbeats verfälschen.
Eine mögliche Fehleinschätzung ist dem Anwender dieser App bewusst.
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Die App dient weder zur Entscheidungsfindung in Akutzuständen noch zum Echtzeitmonitoring von Vitalfunktionen noch greift sie in bestehende leitliniengerechte diagnostische Pfade oder therapeutische Maßnahmen ein.
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