Schlaganfallrisiko senken –
einfach im Schlaf

Der Preventicus Service sucht und findet unentdecktes Vorhofflimmern und identifiziert damit einen Hauptrisikofaktor für Schlaganfälle.

Digitale Vorsorge mit Preventicus

Während des Schlafens automatisch den Herzrhythmus überprüfen lassen und Sie haben Gewissheit. Klingt einfach? Ist es auch. Alles was Sie brauchen, ist Ihr tragbares Messgerät, wie eine Smartwatch oder ein Messarmband, das den Preventicus Service anbietet.

Kardiologen empfehlen die regelmäßige Selbstüberwachung des Herzrhythmus. Ärztliche Routine-Untersuchungen allein sind nicht ausreichend, um gelegentliches Vorhofflimmern (die häufigste Herzrhythmusstörung) zu erkennen.

Der Zweck von Preventicus  ist die Erkennung von Anzeichen für das Vorliegen von Herzrhythmusstörungen in einer nicht-klinischen Umgebung. Sie messen Ihren Herzrhythmus regelmäßig mit dem Preventicus Service – ganz automatisch, während Sie schlafen. Mit dem PPG-Sensor im Armband Ihres Wearables wird kontinuierlich eine Pulskurve erfasst und daraus Ihre Herzfrequenzdaten abgeleitet. Werden Anzeichen für Herzrhythmusstörungen festgestellt, können Sie die zugrunde liegenden Informationen in einem Messbericht speichern. Die App Ihres Wearables ermöglicht es Ihnen, diesen auszudrucken. Der Bericht zeigt die ursprüngliche Pulskurve über den Verlauf von maximal 5 Minuten und integriert symbolische R-Spitzen in jedem Herzzyklus. So kann der behandelnde Arzt den Herzrhythmus visuell beurteilen, die automatische Interpretation nachvollziehen und ggf. weitere diagnostische Maßnahmen ergreifen.

Das erhaltene Ergebnis ist ein reiner Verdacht und keine Diagnose im medizinischen Sinne des Wortes. Die gewonnenen Ergebnisse dienen nur zur Information und sollen keinesfalls eine persönliche Diagnose oder eine persönliche Beratung, Betreuung oder Behandlung durch ärztliches oder medizinisch geschultes Personal ersetzen.

Schlaganfallvorsorge Wearable

Die unsichtbare Gefahr – unentdecktes Vorhofflimmern

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Was ist Vorhofflimmern?

Der Sinus-Knoten, ein Nervengeflecht im rechten Vorhof, steuert über elektrische Signale den Herzschlag. Er sorgt dafür, dass der Herzmuskel sich anspannt und wieder entspannt, damit das Blut durch den Körper zirkuliert. Bei Vorhofflimmern ist dieser Ablauf gestört: Das Signal des Sinusknotens wird durch kreisende elektrische Impulse in den Vorhöfen überlagert. In der Folge kommt es zu unkontrollierten Muskelanspannungen der Vorhöfe: Sie flimmern und der gesamte Herzrhythmus gerät aus dem Takt.

Oft bleibt Vorhofflimmern unentdeckt, da es meist gelegentlich und ohne spürbare Symptome auftritt. Unerkannt und unbehandelt begünstigt es die Bildung von Blutgerinnseln.

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Wie kommt es zum Schlaganfall?

Gelangen entstandene Blutgerinnsel in die Blutgefäße, die das Gehirn versorgen, wird es nicht mehr ausreichend durchblutet und die Sauerstoffzufuhr blockiert. Typische Anzeichen sind Störungen oder Ausfall von Körper- und Sinnesfunktionen wie starke Kopfschmerzen, Sprachstörungen und Lähmungserscheinungen. Ein Schlaganfall ist ein akuter Notfall und muss sofort behandelt werden. Oftmals sind die Folgen lebenslange Behinderungen bis hin zum Tod.

Die gezielte Erkennung von Vorhofflimmern sowie die medikamentöse Unterdrückung der Blutgerinnselbildung ist eine der effektivsten Möglichkeiten zur Schlaganfallvorsorge.

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Preventicus schützt Sie

Da reguläre Präventionsmaßnahmen vom Facharzt oft nicht ausreichend sind, empfehlen Kardiologen zusätzliche Vorsorgemaßnahmen selbst durchzuführen. Preventicus macht es Ihnen möglich, Ihren Herzrhythmus einfach und zuverlässig im Blick zu behalten – eigenständig, regelmäßig und kontaktfrei, während Sie schlafen.

Dr. Heart erklärt

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Sind Sie gefährdet?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen Vorhofflimmern und damit auch das Risiko für einen lebensbedrohlichen Schlaganfall. Sie sollten ab einem Alter von 65 Jahren teilnehmen, oder wenn Sie 55 Jahre und älter sind und folgende Vorerkrankungen haben:

Bluthochdruck ist eine immense Belastung für das Herz, die Wahrscheinlichkeit einer Herzrhythmus-Störung nimmt durch die dauerhaft hohe Druckbelastung zu. Sie sollten Ihren Herzrhythmus kontinuierlich messen, wenn Ihr Blutdruck über einem Wert von 140/90 mmHG liegt und auch wenn Sie bereits wegen Bluthochdruck in Behandlung sind.

Diabetiker haben ein zwei bis vier Mal höheres Risiko für Herzrhythmus-Störungen. Gerade zu Beginn der Krankheit ist es wichtig, den Herzrhythmus im Auge zu behalten, denn Vorhofflimmern kündigt sich sporadisch an und kann dann nur durch gezielte Vorsorge entdeckt werden.

Sie haben schon einen Schlaganfall gehabt? Minimieren Sie Ihre Risikofaktoren und behalten Sie Ihren Herzrhythmus im Blick, damit Sie dieses Schicksal nicht ein weiteres Mal durch Vorhofflimmern erleiden müssen.

Eine zeitweilige Durchblutungsstörung (TIA – transitorische ischämische Attacke), die mit vorübergehenden Lähmungen, Sprach- und Bewusstseins-Störungen einhergeht, wird durch Blutgerinnsel ausgelöst, die eine Begleiterscheinung von Vorhofflimmern sein können.

Wenn Sie schon einen Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel (Thrombo-Embolie) hatten, sollten Sie besonders wachsam für den Risikofaktor Vorhofflimmern sein, der das Entstehen von Blutgerinnseln begünstigt.

Arterienverkalkung (Arteriosklerose) entsteht durch Ablagerungen an den inneren Wänden der Schlagadern. Ausgeschwemmte Blutgerinnsel können die verengten Arterien verstopfen, die Sauerstoff-Versorgung unterbrechen und Organe schädigen. Frühzeitig erkanntes und therapiertes Vorhofflimmern schützt vor dem Entstehen von Blutgerinnseln.

Sind die Herzkranzgefäße durch Gefäßablagerungen verengt (KHK – koronare Herzkrankheit), ist die Sauerstoff-Versorgung des Herzens nicht ausreichend gewährleistet. In der Folge können Herzerkrankungen entstehen, zu denen auch Herzrhythmus-Störungen wie Vorhofflimmern gehören.

Verengte Arterien in den Beinen, seltener auch in den Armen (PAVK – periphere arterielle Verschlusskrankheit) können ein Warnzeichen für insgesamt verengte Arterien sein. Häufig sind auch die Arterien am Herz betroffen. Das erhöht das Risiko für Herzrhythmus-Störungen wie Vorhofflimmern.

Ein Herzinfarkt kann das Herzgewebe schädigen, in der Folge sterben Herzmuskelzellen ab. Das beeinträchtigt, oftmals als Spätfolge, die Leistung des Herzens und circa ein Fünftel der Herzinfarktpatienten entwickeln Vorhofflimmern.

Eine chronische Herzschwäche (Herzinsuffizienz) vermindert die Pumpleistung des Herzens. Das Herz ist immer weniger in der Lage, den Körper und die Organe ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Das schränkt die körperliche Leistungsfähigkeit ein und kann auch zu Vorhofflimmern führen.

Das sagt Ihnen Ihr PDF-Report. Kurzfilm ansehen​.

Der Algorithmus ermittelt aus den Pulskurven präzise das gehäufte Auftreten von Extraschlägen bzw. das Vorhandensein einer absoluten Arrhythmie mit Verdacht auf Vorhofflimmern (siehe klinische Studien).

Wenn mehr als 5 % aller Schläge Extraschläge sind, wird der Verdacht auf eine leichte Herzrhythmusstörung im Preventicus-Bereich der App mit einer gelben Ampel angezeigt. Die rote Ampel erscheint bei Verdacht auf eine erhebliche Herzrhythmusstörung (Vorhandensein einer absoluten Arrhythmie mit Verdacht auf Vorhofflimmern). Ergänzend informiert Sie die App über einen relevanten, dauerhaft zu niedrigen Puls (Bradykardie) bzw. zu hohen Puls (Tachykardie). Eventuell während der Messung auftretende Störungen (Wackeln, Husten, Zittern etc.) werden vollautomatisch erkannt und eliminiert.

Der Preventicus Service Ihrer Wearable-App erzeugt zusätzlich einen PDF-Report, in welchem die über fünf Minuten aufgezeichneten originalen Pulskurven und die für jeden Herzzyklus symbolischen R-Zacken dargestellt sind. So kann Ihr Arzt die automatische Interpretation nachvollziehen und Ihren Herzrhythmus visuell bewerten.

YouTube

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Regelmäßiger Herzrhythmus
Rhythmologische Auffälligkeiten
Absolute Arrhythmie mit Verdacht auf Vorhofflimmern

Dafür steht Preventicus

Gesundheitsversorgung und Vorsorge lässt sich durch unsere neuen digitalen Technologien verbessern. Dies allein würde aber an Grenzen stoßen, wenn diese nicht in bestehende Behandlungspfade integriert sind und keinen Schulterschluss zur ärztlichen Versorgung und zu Leistungsträgern hätten. Unseren Anspruch, tatsächlich effektive Lösungen für die Prävention und das Management  von Herz- und Kreislauferkrankungen zu schaffen, realisieren wir daher mit integrierten medizinischen Versorgungsprogrammen unter Einbeziehung von Krankenversicherungen, Telecare-Zentren und Kardiologen.

 

DIGITALE
TECHNOLOGIEN

Zertifiziert. Klinisch validiert.
Preventicus ist ein nach ISO 13485 zertifizierter Medizinproduktehersteller. Unsere medizinischen Applikationen und IT-Lösungen sind in der Regel zertifizierte digitale Medizinprodukte (CE Klasse IIa).

Die hohe klinische Evidenz unserer Produkte ist Unternehmensphilosophie. Die App Preventicus Heartbeats wurde in zahlreichen internationalen klinischen Studien validiert, zählt damit zu den weltweit am besten klinisch untersuchten Produkten ihrer Klasse. Gegenwärtig läuft damit, neben anderen Großprojekten und Kampagnen, gleichzeitig in 7 Europäischen Ländern die „RedStroke“ Studie (Reducing Strokes in Europe). Dies Studie, eine der größten ihrer Art, wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programmes Horizon2020 unterstützt.

VERSORGUNGS-MANAGEMENT

Integriert und kosteneffektiv.
Der Unternehmensbereich Preventicus Versorgungsmanagement ist ein „Full-Service-Provider“ zur Umsetzung kardiologischer Versorgungsprogramme. Diese fußen auf unseren smarten Medizintechnologien, telemedizinischen Dienstleistungen und zughörigen IT-Systemen für teilnehmende Krankenversicherungen und Ärzte.

Eine Besonderheit ist dabei nicht nur deren sozialer und medizinischer Nutzen, gleichermaßen ihre herausragende – gesundheitsökonomisch evaluierte – Kosteneffektivität. Am Beispiel unseres Versorgungsprogramms „Screening und Diagnostik von Vorhofflimmern“: die Kosten für Programm und Therapie sind für eine Krankenversicherung kleiner als die darüber erzielbaren Kosteneinsparungen durch vermiedene Schlaganfälle.

PRÄZISE UND
SKALIERBAR

>12 Millionen Analysen.
Bei der “smarten“ Erkennung von Vorhofflimmern erzielt der Preventicus Service eine in seiner Kategorie einzigartigen Genauigkeit von ca. 96% und einem positiven Vorhersagewert von ca. 99%. Letztere Kennzahl bedeutet: in 99% der Fälle, in welchen unsere Applikation in klinischen Studien Vorhofflimmern detektierte, wurde dieses nachher von zwei unabhängigen Kardiologen bestätigt.

Mit Preventicus wurden bisher über 12 Millionen Rhythmusauswertungen durchgeführt. Täglich werden auf unseren Servern mehr als 3.500 Messungen analysiert, pro Monat über 100.000.*

*Stand: September 2019 (Basis: einminütige Rhythmusmessungen)

STARKE
ALLIANZEN

Erfolg mit Partnern.
Eine hervorragende Erfüllung unseres Versorgungsauftrages gepaart mit schnellem Wachstum geht nur mit guten Partnerschaften und Unterstützern.

Über unseren Vertragspartner GWQ ServicePlus AG können alle deutschen gesetzlichen Krankenkassen an unseren Versorgungsprogrammen teilnehmen. Die Servicegesellschaft des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen unterstützt das deutschlandweite Ausrollen unserer Programme. Preventicus wird derzeit maßgeblich von der Europäischen Union im Rahmen zweier Horizon2020 Projekte (u.a. SME Instruments Phase II) gefördert und gestärkt, diese innovativen Versorgungsprogramme europaweit zu etablieren.

Haftungsausschluss

Preventicus Heartbeats Core erkennt Vorhofflimmern laut der durchgeführten Studien mit einer Gesamtgenauigkeit von 96%. Die Sensitivität (Richtig-Positiv-Rate) beträgt ca. 92%. Die Sensitivität gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit Vorhofflimmern als solches erkannt wird. Parallel dazu gibt die Spezifität (Richtig-Negativ-Rate) nicht von Vorhofflimmern betroffenen Nutzern den Anteil an, bei denen das Ergebnis „keine Auffälligkeiten“ korrekt ausgegeben wird. Die Spezifität von Preventicus Heartbeats Core beträgt 99%. Vorhofflimmern kann sporadisch vorkommen, liegt dieses im Moment der Messung nicht vor, kann es durch Preventicus Heartbeats Core nicht erkannt werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine schlechte Signalqualität durch Bewegungsartefakte, bestehende Erkrankungen (wie Diabetes, Gefäßerkrankungen oder der Zustand nach kardiovaskulären Operationen), die Pulsfrequenz beeinflussende Medikamente oder Herzschrittmacher die Genauigkeit von Preventicus Heartbeats verfälschen.

Eine mögliche Fehleinschätzung ist dem Anwender von Preventicus Heartbeats Core bewusst.

Die Herzrhythmusanalyse mit Preventicus Heartbeats Core dient weder zur Entscheidungsfindung in Akutzuständen noch zum Echtzeitmonitoring von Vitalfunktionen noch greift sie in bestehende leitliniengerechte diagnostische Pfade oder therapeutische Maßnahmen ein.

Grundsätzlich muss zwischen der Vorhofflimmer (VHF)-Erkennung (Screening bzw. Verlaufsbeobachtung) und anschließender VHF-Diagnostik unterschieden werden. VHF-Diagnostik erfolgt ausschließlich leitliniengerecht mit einem Brustwand-EKG, in der Regel durch Kardiologen. Preventicus Applikationen sind nicht für die abschließende VHF-Diagnostik mit therapeutischen Implikationen, sondern ausschließlich für VHF-Screening oder VHF-Verlaufsbeobachtung ohne therapeutische Implikationen bestimmt. Eine therapeutische Implikation kann nur auf Grund eines realen EKGs erfolgen.

PREVENTICUS und seine Organe, leitenden Angestellten, Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Partner, angeschlossenen Unternehmen und Lizenzgeber übernehmen keinerlei Verantwortung für Entscheidungen, die Sie gestützt auf die Informationen treffen, wie die Entscheidung, ob sie Pflege oder Behandlung durch medizinisches Fachpersonal in Anspruch nehmen oder nicht. Sie verzichten hiermit auf alle Ansprüche, die Sie gegen PREVENTICUS und seine Organe, leitenden Angestellten, Mitarbeiter, Erfüllungsgehilfen, Partner, angeschlossenen Unternehmen und Lizenzgeber haben oder in Zukunft erwerben und erklären, die Genannten hinsichtlich aller sich im Zusammenhang mit Ihrer Verwendung der Informationen stehenden Ansprüche, Verfahren, Kosten, mittelbaren oder indirekten Schäden schadlos zu halten. Dies gilt auch für entgangenen Gewinn.

© Preventicus GmbH

Ernst-Abbe-Str. 15 | D-07743 Jena | info@preventicus.com

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