Anzeichen auf Vorhofflimmern früh erkennen: Initiative der IKK Südwest im Kampf gegen den Schlaganfall

Mainz und Jena, 14. Dezember 2021: In dieser Woche startet die Initiative gegen den Schlaganfall der IKK Südwest. Die regionale Krankenkasse für den Südwesten bietet ihren Versicherten ein digitales Angebot in Sachen Prävention, das Schlaganfälle vermeiden kann, indem es zum ersten Mal systematisch nach unentdecktem Vorhofflimmern sucht und Betroffene zügig in die ärztliche Versorgung bringt.

Das Neue daran: In diesem Programm arbeiten Krankenversicherungen und Kardiologen eng zusammen, damit Versicherte ihre Vorsorge via Smartphone selbst in die Hand nehmen können. Herzstück ist die klinisch geprüfte App Preventicus Heartbeats, die Vorhofflimmern mit einem positiven Vorhersagewert von 99 Prozent erkennen kann. Sie wird den Teilnehmern kostenlos von der IKK Südwest zur Verfügung gestellt und ist zugleich Messinstrument und Wegweiser durch das Programm. Bei Anzeichen auf Vorhofflimmern vermittelt die App den Betroffenen einen bevorzugten Termin bei einem teilnehmenden Kardiologen in ihrer Nähe. Dort erhalten sie mit einem 14-tägigen Langzeit-EKG eine sichere Diagnose und die passende Therapie, die ihr Schlaganfall-Risiko entscheidend senkt.

„Das Tückische an Vorhofflimmern ist, dass es ohne Symptome oder nur sporadisch auftreten kann. Viele Betroffene sind beschwerdefrei und können ihr Schlaganfall-Risiko nicht einschätzen,“ sagt Dr. Thomas Hübner, Gründer und Geschäftsführer der Jenaer Firma Preventicus, die das Präventionsprogramm entwickelt hat. „Es gibt zahlreiche App- und Smartwatch-Anwendungen, die den Nutzern sagen, dass möglicherweise etwas nicht stimmt, sie dann aber mit diesem Befund allein lassen,“ ergänzt Daniel Schilling, Vorstand der IKK Südwest: „Uns hat überzeugt, dass hinter der App ein Programm steht, welches unseren Versicherten im Verdachtsfall auch einen Facharzt vermittelt.“

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Dagmar Elsholz

Preventicus GmbH

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