Vorhofflimmern
Die häufigste Form der Herzrhythmusstörungen
Im Laufe des Lebens kann das Herz ins Stolpern geraten. Das ist meist harmlos. Bei Verdacht auf Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung, ist jedoch Vorsicht geboten.
Was ist Vorhofflimmern?

Wie hängen Vorhofflimmern und Schlaganfall zusammen?
Der Schlaganfall zählt zu den schwerwiegendsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In der Regel verschließt ein entstandenes Blutgerinnsel eine Arterie. Diese kann dem Gehirn in der Folge kein Blut mehr zuführen. Es kommt zu Störungen oder Ausfall unterschiedlicher Körper- und Sinnesfunktionen, mit oft lebenslangen Behinderungen bis hin zum Tod. Vorhofflimmern kann die Entstehung solcher Gerinnsel begünstigen.
Die gezielte Erkennung von Vorhofflimmern sowie die medikamentöse Unterdrückung der Blutgerinnselbildung ist eine der effektivsten Möglichkeiten zur Schlaganfallvorsorge. Etwa jeder vierte Schlaganfall ist auf diesen Risikofaktor (unentdecktes bzw. nicht therapiertes Vorhofflimmern) zurückzuführen.

Was sind die Symptome?
Bei Vorhofflimmern gerät der Herzschlag aus dem Takt. Das Herz schlägt zu schnell und unregelmäßig, wodurch das Blut nicht mehr ausreichend aus den Vorhöfen gepumpt wird. Manche Menschen verspüren eine Art Herzstolpern oder Herzrasen, in den meisten Fällen fühlen die Betroffenen aber keinerlei Symptome.
- Herzstolpern oder -rasen,
- Schwindel,
- Atemnot,
- Abgeschlagenheit und gelegentlich Brustschmerz,
- Beklemmungs- oder Angstgefühl
Wie wird Vorhofflimmern behandelt?
(Quelle: escardio.org)
Welche Risikofaktoren stehen im Zusammenhang mit Vorhofflimmern?
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- vorangegangener Schlaganfall
- Durchblutungsstörungen des Gehirns
- Arterieller Gefäßverschluss
- Arterienverkalkung
- Verengte Herzkranzgefäße
- Verengte Beinarterien
- Herzinfarkt
- Chronische Herzschwäche
Genauere Informationen zu den Risikofaktoren finden Sie auf unserer Webseite: